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Mischhaut

 

Mischhaut zählt zu den am weitesten verbreiteten Hauttypen. Trotzdem werden bei der Pflege häufig Fehler gemacht. Bei einem gemischten Hautbild steckt der Teufel im Detail: Die Gesichtshaut weist gleichzeitig Eigenschaften von trockener und fettiger Haut auf. Das macht die tägliche Gesichtspflege besonders anspruchsvoll.

 

Mischhaut erkennen und richtig pflegen

Ein gemischtes Hautbild erkennen Sie an einem typischen Muster: In der sogenannten T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) glänzt die Haut fettig und neigt zu Mitessern. Die Wangenregion ist hingegen eher trocken. Hier kann die Haut zu Rötungen oder Schuppenbildung neigen. Charakteristische Mischhaut-Merkmale sind außerdem feine Poren im Bereich der Wangen und vergrößerte Poren in der T-Zone. Diese starken Unterschiede in der Hautbeschaffenheit macht die Pflege von gemischter Haut sehr anspruchsvoll. Umso wichtiger ist es, dass die verwendeten Pflegeprodukte perfekt auf Ihren Hauttyp abgestimmt sind. Oft macht es auch Sinn, für die unterschiedlichen Gesichtszonen verschiedene Produkte zu verwenden. So wirken Sie unreiner Haut in der T-Zone entgegen und versorgen die trockene Haut an den Wangen intensiv mit Feuchtigkeit.

 

Wie entsteht das gemischte Hautbild?

Die Neigung zu Mischhaut ist wie bei allen Hauttypen meist angeboren. Das gemischte Hautbild kann aber auch durch andere Faktoren entstehen oder durch diese verstärkt werden. Dazu zählen Ernährung, Umwelt- und Genussgifte oder hormonelle Veränderungen. Auch ungeeignete Pflegeprodukte können Symptome wie trockene oder fettige Hautpartien verstärken. Das charakteristische Mischhaut-Muster entsteht, wenn die Talgdrüsen in den einzelnen Gesichtsregionen unterschiedlich stark arbeiten. Sie produzieren in der T-Zone übermäßig viel Talg, um die Haut geschmeidig zu halten. Im Bereich der Wangen wird hingegen zu wenig Talg produziert, die Haut trocknet aus und neigt zu Spannungsgefühlen. Besonders ausgeprägt sind diese Unterschiede oftmals in der Pubertät. Mit der Zeit pendelt sich die Talgproduktion jedoch ein, die Talgdrüsen in der T-Zone reduzieren ihre Produktion. Die Beschwerden mit fettiger Haut, Pickeln und Mitessern lassen nach.

 

Mischhaut reinigen: Darauf sollten Sie achten

Der Reinigung ist bei gemischter Haut besonders wichtig. Sie sollte in jeder Gesichtsregion genau die benötigte Wirkung erzielen - also die öligen Partien porentief reinigen und die trockenen Partien mit Feuchtigkeit versorgen. Am besten gelingt dies, wenn Sie ein mildes Reinigungsgel oder einen Reinigungsschaum verwenden. Im Idealfall haben die verwendeten Reinigungsprodukte eine stark hydrierende Wirkung. In den fettigen Bereichen können Sie zusätzlich ein Gesichtswasser für fettige Haut verwenden. Dieses klärt die Haut und bereitet sie auf die anschließende Pflege vor. Verzichten sollten sie bei der Reinigung von Mischhaut auf allzu heißes Wasser. Die Hitze strapaziert die empfindliche Wangenpartie zusätzlich und trocknet sie weiter aus.

 

Die richtigen Pflegeprodukte finden

Wie bei Mischhaut die Pflege aussehen sollte, hängt vom individuellen Hautbild ab. Wenn die Unterschiede in der Talgproduktion nur gering ausgeprägt sind, können Sie im gesamten Gesicht eine Mischhaut-Creme oder gegebenenfalls auch Produkte für normale Haut verwenden. Ideal ist eine nicht fettende, feuchtigkeitsspendende Tagescreme. Bei ausgeprägter Mischhaut die Gesichtscreme auszuwählen, gestaltet sich hingegen schwieriger. Häufig macht es Sinn, für die einzelnen Regionen verschiedene Produkte zu verwenden. Ein wöchentliches Peeling befreit die T-Zone zusätzlich von überschüssigem Talg und Unreinheiten. Das Peeling sollte jedoch nur in den unreinen, öligen Regionen angewandt werden. Gerne beraten wir Sie persönlich. Bitte kontaktieren Sie uns per Email oder telefonisch unter 02801-6564.